Versicherungen für einen entspannten Urlaub

Strandstuhl mit Hut

Aufgrund von Corona gab es seit 2020 wenige Urlaubsreisen und die Sehnsucht nach einem Tapetenwechsel ist mittlerweile groß. Ob Sie nun in der Sonne am Meer braten, einen Wanderurlaub in den Bergen bevorzugen oder atemberaubende Städte erobern möchten – einfach weg, diese Sehnsucht fühlen die meisten von uns. Den Alltag hinter sich lassen, das Gefühl von Freiheit auf der Haut spüren und wieder eintauchen in ein normales Leben.

Informationen über das betreffende Urlaubsland einholen

Zum Glück stehen die Zeichen günstig, dass es 2021 noch etwas werden kann mit den wohlverdienten Ferien. Der grüne Impfpass wird langsam in die Tat umgesetzt, Personen, die beide Impfungen hinter sich haben, bekommen die Erlaubnis, wieder in andere Länder reisen zu dürfen. (Bzw. Personen mit negativen Testergebnissen und solche, die Corona überstanden haben. Wir gehen hier nicht zu sehr ins Detail, da sich die Bestimmungen jederzeit wieder ändern können). Informieren Sie sich auf jeden Fall rechtzeitig über die aktuellen Bestimmungen Ihres Urlaubslandes!

Endlich dürfen Hotels und Restaurants wieder Gäste empfangen, werden Museen, Freizeitstätten u.a. geöffnet und fallen Quarantänebestimmungen weg. Es macht auch keine Lust, wenn man zu Beginn oder nach Abschluss einer Reise tagelang in einem Zimmer sitzen muss und absolut nichts unternehmen kann.

Reisewarnungen beachten

Freuen wir uns auf eine Reisefreiheit ohne Einschränkungen – in naher Zukunft! Beachten Sie nach wie vor die Reisewarnungen – fahren Sie nicht in Länder, die vom Außenministerium auf der roten Liste stehen. Warten Sie im Zweifelsfall noch, bis sich die Lage bessert.

Welche Versicherungen für eine Reise abschließen

Doch, bevor es losgeht, sollten Sie überlegen, welche Versicherungen für den Urlaub sinnvoll sind. Diese sind auch in Corona-freien Zeiten (also hoffentlich bald) zu beachten, um einen unbeschwerten Aufenthalt genießen zu können.

Welche Versicherungen vor Urlaubsantritt empfohlen werden

Was passiert, wenn Sie vor Reiseantritt erkranken oder wegen eines Unglücksfalles in der Familie nicht verreisen können? Worauf haben Sie Anspruch, wenn Sie im Urlaubsland erkranken? Wie sieht es mit der Rückholung aus dem Ferienort aus? Wie sind Sie versichert, wenn Sie mit dem Mietwagen einen Unfall haben? Worauf können Sie hoffen, wenn Ihnen die Kamera gestohlen wird?

Wir wollen Ihnen keine Angst machen, aber jedem kann es passieren, dass einer dieser geschilderten Umstände eintritt. Sie können gerne mit der es wird mir schon nichts passieren Mentalität verreisen, aber wir empfehlen Ihnen nachstehend einige Versicherungen, die Ihnen im Notfall etliche Kosten und Ärger ersparen.

  • Stornoversicherung
  • Urlaubs-Krankenversicherung
  • Mietauto-Versicherung
  • Reisegepäckversicherung
Badesachen

Stornoversicherung

Die Storno- oder Reiserücktrittsversicherung kommt schon zum Zuge, wenn Sie Ihren Urlaub gar nicht antreten können. Der Urlaub wird oft Monate im Voraus gebucht – bekanntlich ist die Vorfreude die schönste Freude, man bucht, um auch sicher sein Lieblings-Quartier zu bekommen, den Frühbucherbonus zu nutzen, der Urlaub ist jedes Jahr in den gleichen Wochen usw. Zum Buchungszeitpunkt ist alles noch in Ordnung.

Doch leider kann es auf einmal ganz anders aussehen. 2 Wochen vor Urlaubsantritt bricht man sich den Fuß und nichts ist es mehr mit der Alpenüberquerung. Oder Sie erkranken ganz plötzlich und der Arzt verordnet strengste Bettruhe oder überweist Sie ins Krankenhaus. Oder es stirbt bedauerlicherweise ein naher Familienangehöriger, dann werden Sie nicht wegfahren wollen, müssen sich vielleicht um das Begräbnis kümmern. Auch Umweltkatastrophen können einen Urlaub verhindern – ein Sturm deckt Ihr Dach ab, beschädigt das Auto usw. Der Partner trennt sich und allein wollen Sie nicht verreisen, ein kurzfristiger Jobwechsel hat sich ergeben oder Nachwuchs kündigt sich ungeplanter Weise an. Es gibt viele Gründe, die unerwartet auftauchen und eine Reise verhindern können.

Mit Abschluss einer Stornoversicherung sind Sie aus dem gröbsten Schneider. Bei vielen Urlaubsangeboten ist eine Stornierung bis zu einem gewissen Zeitpunkt – z.B. bis 2 Monate vor Reiseantritt – noch gratis. Dann (ohne Abschluss einer Reiserücktrittsversicherung) wird es prozentuell immer teurer, je näher man sich dem Reisezeitpunkt nähert. Irgendwann sind 50 % des Reisepreises zu bezahlen und knapp davor bekommt man kein Geld mehr zurück.

Bei kleinen Unternehmungen – ein Wochenende in Wien – werden Sie wahrscheinlich keine Stornoversicherung abschließen. Die Hotels bieten oft kostenlose Stornierung bis zum Anreisetag – informieren Sie sich bei der Zimmerbuchung – und Sie fahren mit Ihrem PKW. Es ist zwar schade, wenn es nichts wird mit dem schönen Weekend, aber es ergibt sich kein finanzieller Schaden daraus.

Ganz anders sieht es aus, wenn die Stornierung eine einwöchige Rundreise durch die Provence betrifft oder einen zweiwöchigen Badeaufenthalt auf Rhodos. Flug, Bus, Hotel – das summiert sich, der Reisepreis wird schon ein hübsches Sümmchen betragen. Im Urlaub will man es sich gutgehen lassen. Und das wäre nun doch gemein, wenn Sie alles bezahlen müssten und absolut nichts davon haben.

Daher – keine längere Reise ohne Abschluss einer Stornoversicherung. Es kann sein, dass Sie durch Ihre Kreditkarte bereits versichert sind (Ansammlung von Punkten etc.) – checken Sie dies unbedingt – denn doppelt wollen Sie keinesfalls für den gleichen Reiseschutz bezahlen. Auch andere Karten (Verkehrsclubs wie z.B. ARBÖ, ÖAMTC, Alpenverein usw.) können eventuell Versicherungsschutz bieten – erkundigen Sie sich, lesen Sie Homepages und auch das Kleingedruckte. Versichern ist gut, überversichern bringt nichts!

Ist dies nicht der Fall, dann schließen Sie eine Stornoversicherung ab. Bei Pauschalreisen wird Ihnen der Reiseanbieter die passende Stornoversicherung vorschlagen. Ob die Angebote nun Rundum-Schutzpaket, Sorglospaket etc. heißen – lesen Sie genau, welche Art von Versicherungsschutz angeboten wird. Die Stornogebühr errechnet sich aus der Dauer des Aufenthaltes und der Entfernung. Schon mit wenigen Euros sind Sie oft versichert. Und was sind z.B. 60 Euro mehr, wenn der ganze Urlaub schon € 2.500, — pro Person kostet?

Vielleicht treten Sie eine Reise 2 Tage später an oder sind zu einer Umbuchung gezwungen – besprechen Sie mit Ihrem Reiseanbieter solche Szenarien bzw. soll er Ihnen genau erklären, was im Stornierungs- oder Umbuchungsfall alles versichert ist. Nehmen Sie sich die Zeit!

Eine Stornoversicherung wird entweder gemeinsam mit der Reise gebucht oder innerhalb 3 Werktagen nach Reisebuchung. Bei späterer Buchung kommt es zu Wartefristen – ca. 10 Tage, Versicherungsschutz beginnt dann ab dem 11. Tag nach Abschluss der Stornoversicherung.

Wie es derzeit mit Corona weitergeht, lässt sich noch nicht vorhersagen. Manche Versicherungen bieten einen eigenen Corona-Reiseschutz an, zusätzlich zur Reiserücktrittsversicherung. Es würde den Rahmen sprengen jede Versicherungsvariante durchzuspielen.


Unser Tipp: Wählen Sie ein Land mit niedrigen Corona-Zahlen und besprechen Sie bei Buchung der Reise mit dem Reiseanbieter, welcher Versicherungsschutz für Sie am besten ist. Es gibt auch günstige Kombi-Versicherungen, wo neben dem Stornoschutz auch Unfallversicherung oder Diebstahlversicherung enthalten sind. Ein seriöses Reisebüro wird Sie bestens beraten. Wenn Sie Online-Bucher sind – bei Unsicherheiten wählen Sie die Hotline, bleiben Sie lästig, bis alle Fragen geklärt sind, lassen Sie sich nicht abweisen!

Fazit: Stornoversicherung – unbedingt!

Was passiert beim Krankheitsfall/Unfall im Urlaub?

Die Stornoversicherung ist nicht zum Tragen gekommen und Sie genießen mittlerweile Ihren Urlaub in vollen Zügen. Blöderweise waren die Muscheln beim Griechen doch nicht fangfrisch oder Ihr Magen verträgt die ausländische Küche nicht – eine Magen-Darmerkrankung ist die Folge. Im besten Fall hilft ein Medikament aus der Apotheke, es kann aber auch sein, dass Sie einen Arzt aufsuchen müssen oder sogar ins Krankenhaus überstellt werden. Ein Kind verletzt sich auf dem Spielplatz, der Partner stolpert unglücklich und verstaucht sich den Knöchel – leider ist man vor solchen Missgeschicken auch nicht am Urlaubsplatz gefeit.

EU-Raum oder andere Länder

Sie werden an Ort und Stelle für die Behandlungskosten bezahlen, innerhalb der EU jedoch einen Teil Ihrer Kosten von Ihrer Krankenversicherung refundiert bekommen. Bei Ländern außerhalb der EU ist dies viel schwieriger zu bewerkstelligen – unbedingt eine Auslandskrankenversicherung abschließen!

Auch wenn es lästig erscheinen mag – informieren Sie sich daheim, wie es mit Leistungen Ihrer Krankenversicherung im Urlaubsland ausschaut. Es gibt Merkblätter über Leistungen der Krankenversicherung in diversen Urlaubsländern (z.B. Kroatien, Italien, Griechenland) oder Sie informieren sich beim jeweiligen Außenamt Ihres Landes, worauf Sie achten müssen oder welche Ansprüche Ihnen zustehen.

Reise- und Sicherheitshinweise für Ihr Reiseland – Auswärtiges Amt (auswaertiges-amt.de)

Österreich – Auswärtiges Amt (auswaertiges-amt.de)

Wenn Sie im Urlaub erkranken, informieren Sie auch Ihren Arbeitgeber. Wenn Sie vom Arzt krankgeschrieben werden, lassen Sie sich eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ausstellen. Ihre Urlaubstage verfallen so nicht und können zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

Wann braucht man eine Auslandskrankenversicherung

Sie sollten diese unbedingt abschließen, wenn Sie außerhalb des EU-Raumes Ihren Urlaub verbringen. Im EU-Raum ist sie nicht zwingend nötig, kann jedoch Kosten abdecken, die die Krankenkasse nicht übernimmt. Richtig teuer kann es werden, wenn Sie nicht mit dem geplanten Flugzeug heimreisen können, sondern einen eigenen Rückholtransport benötigen.

Kontrollieren Sie auch bezüglich Auslandskrankenversicherung Ihre Kreditkarten, ob der Versicherungsschutz nicht schon gegeben ist. Krankentransporte können bei Karten von Automobilclubs oder Vereinen inkludiert sein. Einmal schützen JA, zweimal die gleichen Leistungen versichern NEIN.

Reiseapotheke

Wir empfehlen Ihnen die Mitnahme einer kleinen Reiseapotheke – vergessen Sie nicht Medikamente, die Sie ständig benötige (Diabetes, Blutdruck, Herz…). Es könnte sein, dass es die Tabletten im Urlaubsland nicht gibt. Kopfschmerztabletten, Mittel gegen Durchfall/Verstopfung und Salbe gegen Mückensticke/Sonnenbrand finden bestimmt noch ein Plätzchen in Ihrem Koffer. Geben Sie Medikamente, die besonders hitzeempfindlich sind, am Urlausort in den Kühlschrank/Minibar.

Ein Verzeichnis von Ärzten/Apotheken findet sich oftmals im Reiseführer oder wird in Ihren Reiseunterlagen angeführt. Sie können sich auch im Internet schlau machen bzw. wird man Ihnen an Ort und Stelle behilflich sein.

Mietwagen

Mietwagen – der nötige Versicherungsschutz muss sein!

Sie sind mit dem Flugzeug auf Ihrer Lieblingsinsel gelandet und haben bereits ein paar Tage am Meer genossen. Nun möchten Sie die Schönheiten der Insel erkunden und nehmen sich für drei Tage einen Mietwagen.

Diesen können Sie schon von Zuhause aus reservieren oder Sie suchen sich an Ort und Stelle ein Auto aus. Vergleichen Sie die Preise der Anbieter – da bestehen oft ziemliche Unterschiede, allerdings auch im Zustand der PKWs. Seriöse Anbieter sind z.B. AVIS, Hertz, Europcar u.a.; Tipps vom Vermieter/Reisebüro können nützlich sein, Empfehlungen von Freunden etc.

Wenn Sie bei einer großen Agentur buchen oder auf deutschen/österreichischen Internetseiten, dann können Sie sämtliche Bestandteile des Vertrages auch lesen, da sie in Deutsch geschrieben sind. Auch der Vertrag wird in deutscher Sprache abgefasst und Sie wissen genau, was Sie unterschreiben.

Machen Sie auf alle Fälle eine Probefahrt, überzeugen Sie sich vom Zustand der Bremsen und schauen Sie sich das Reifenprofil genau an! Checken Sie, ob Warnwesten, Verbandskasten, Warndreieck u.a. sich im Wagen befinden. Begutachten Sie das Auto hinsichtlich Schäden – ein Kratzer an der Tür, eine leicht verbogene Stoßstange – dokumentieren Sie, wenn Sie einen Mangel entdecken, damit er Ihnen nicht in die Schuhe geschoben werden kann. Informieren Sie sich auch über den Straßenzustand Ihres Landes – die Straßen und Wege sind „wildromantisch“. Was bei uns schon als Feldweg bezeichnet wird, kann im Süden durchaus noch als Hauptstraße gelten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Steine auf der Straße liegen oder Tierherden die Straße kreuzen.

Doch zurück zum Thema, Versicherungsschutz für das Mietauto. Achten Sie darauf, dass der Mietvertrag auch in Deutsch oder zumindest in Englisch verfasst ist – Sie sollten schon wissen, was Sie unterschreiben, oder können Sie Griechisch? Lassen Sie sich erklären, was versichert ist und was nicht. Ein seriöser Anbieter wird Ihnen Auskunft auf Ihre Fragen geben, entweder auf Deutsch oder auf Englisch. Sollte der charmante Verkäufer nur mit „okay, no problem“ antworten – na ja, dann viel Glück, dass nichts passiert.

Bedenken Sie, dass in anderen Ländern andere Sitten herrschen – manchmal gut, nicht immer. Bei einem Unfall wird der Tourist sehr oft als Schuldiger gesehen, wenn es vielleicht auch gar nicht stimmt, aber hoffen Sie nicht darauf, dass die Polizei Ihre Ansichten vertritt. Touristen werden gerne abkassiert.

Halten Sie sich unbedingt an die Geschwindigkeitsvorgaben, schalten Sie das Licht auch am Tage ein, beachten Sie Mautstrecken und Parkverbote, besonders in den Innenstädten etc. Fahren Sie besonnen, denken Sie daran, dass ein Fuhrwerk oder ein Esel um die Ecke kommen kann – oft sind die Straßen kurvig und man sieht nicht, was sich hinter der nächsten Ecke verbirgt. Hupen Sie lieber einmal zu oft als einmal zu wenig. Sie unterschreiben bei der Übernahme des Mietwagens, dass Sie sich auf asphaltierten Straßen bewegen. Sollten Sie mit dem Auto auf einem steinigen Weg zu einem einsamen Strand fahren und eine Reifenpanne bekommen, wird Ihnen die Versicherung aussteigen.

Unser Tipp: Wenn Sie gerne solche Straßen benutzen, dann wählen Sie einen Jeep/Geländewagen. Bei einem normalen PKW befindet sich die Ölwanne relativ in Bodennähe und kann daher leicht beschädigt werden. Sie warten stundenlang im Nirwana bis der Abschleppwagen kommt und zahlen alles auf eigene Kosten, da Sie ja auf einer nicht asphaltierten Straße unterwegs gewesen sind.

Ist eventuell Linksverkehr auf Ihrer Insel? Überlegen Sie, ob Sie sich zutrauen, in diesem Land zu fahren oder ob es nicht sinnvoller und entspannter ist, auf die öffentlichen Verkehrsmittel zurückzugreifen.

Der Preis für das Mietauto hängt von Größe und Leistung ab. Den Treibstoff müssen Sie selbst bezahlen – informieren Sie sich, wie teuer der Sprit im Urlaubsland ist, das wird oft unterschätzt. Und Tankstellen sind manchmal nur an Autobahnen/Hauptstraßen zu finden. Rechtzeitig schauen, wie es sich mit der Tankanzeige verhält, damit Sie nicht an irgendeiner verlassenen Straße zum Stehen kommen und weit und breit keine Aussicht auf Sprit ist!

Wie nun Ihr Wagen versichert ist – landestypischer Versicherungsschutz, Vollkaskoversicherung – müssen Sie mit dem Vermieter abklären. Ein wichtiger Punkt ist der Selbstbehalt im Schadensfall – im günstigsten Fall Null Euro! Die Deckungssumme sollte dafür so hoch wie möglich ausfallen.

Ebenso Zusatzkosten wie Endreinigung, Insassen-/Gepäcksversicherung, Tank voll oder leer, Überstellungsgebühren zum Flughafen usw., gibt es eine Kilometerbeschränkung, fährt nur eine Person oder lenken mehrere Personen den Wagen usw.

Unser Tipp: Wenn Sie im Urlaubsland Ihr Mietauto wählen, besuchen Sie mehrere Autohändler und prüfen Sie die Angebote. Wenn Sie den Vertrag lesen können und vom guten Zustand Ihres gewählten Autos überzeugt sind, dann reicht oft das Erwähnen eines Konkurrenten und ihr Autovermieter geht mit dem Preis ein bisschen runter. Vertrauen Sie aber nicht auf den günstigsten Preis – schauen Sie sich das Büro an, ob es ordentlich ist, wie die Dokumente verstaut sind, ob das ganze Ambiente vertrauensvoll ist etc.

Reisegepäckversicherung

Leider kann das Reisegepäck abhandenkommen, denn Gelegenheit macht Diebe. Ein unbeaufsichtigter Koffer, eine Reisetasche, die schnell irgendwo zwischengeparkt wird – und schon hat sich jemand bedient und ist mit dem Gepäck über alle Berge.

Wenn Ihr Reisegepäck gestohlen oder beschädigt wird, zahlt die Reisegepäckversicherung die anfallenden Kosten bis zum Zeitwert Ihres Reisegepäcks bzw. jene Versicherungssumme, die im Vorhinein vereinbart wurde. Es gibt Höchstgrenzen für die Versicherungssummen – im Normalfall sind herkömmliche Kofferinhalte gedeckt (Kleidung, Schuhe).

Grundsätzlich raten wir dazu, wertvolle Gegenstände (Schmuck, teure Uhren, große Summen an Bargeld) nicht mit in den Urlaub zu nehmen. Für Laptop, Tablet, Smartphone gibt es eigene Elektronik-Geräte-Versicherungen – informieren Sie sich bei Ihrem Reiseanbieter/Versicherung welche Summen aufzuzahlen sind, damit diese Geräte inkludiert werden.

Auch für Fahrrad/E-Bike werden eigene Versicherungen angeboten. Informieren schützt vor Ärger und Kosen!

Fertigen Sie Kopien von Pässen, Reisetickets, Ausweisen etc. an und bewahren Sie diese nicht gemeinsam mit den Originalen auf. Scannen Sie wichtige Daten und speichern diese in Ihrer Cloud oder schicken Sie sich selbst eine E-Mail. So haben Sie zumindest Belege, sollten Ihre Dokumenten abhandenkommen, mit denen Sie bei Ihrer Ländervertretung z.B. einen Ersatzpass bekommen.

Beim Verlust Ihrer Kreditkarte sollten Sie diese möglichst rasch sperren – speichern Sie sich die Telefonnummern zur Sperrung der Kreditkarte ebenfalls ab.

Tipps für Ihren Aufenthalt

  • Versperren Sie Ihre Wertsachen im Hotelsafe
  • Niemals Gepäck und Dokumente im Auto lassen
  • Tragen Sie Bargeld/Wertsachen nahe am Körper (Gürteltaschen, Schlösser für Handtaschen)
  • Wertsachen getrennt aufbewahren
  • Auf Kamera und Handy achten – nicht auf leerstehende Sessel/Tische legen
  • Nehmen Sie bei Ausflügen nur so viel Bargeld mit, wie Sie wirklich brauchen

 

Unser Tipp: Nehmen Sie lieber ein altes Handy mit und lassen Sie Ihre Lieblingsstücke daheim. Modeschmuck statt Juwelen, Gebrauchskleidung statt Designerstücke.

Corona adieu, happy Holiday!

Wir wünschen Ihnen einen wunderbaren erholsamen Urlaub und hoffen, dass Sie die angeführten Versicherungen nicht brauchen. Falls aber doch, dann sind Sie auf der sicheren Seite und können zumindest einen finanziellen Schaden vermeiden.

Schöne Ferien!

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